FFP2- und OP-Masken

FFP2- und OP-Masken sorgen für Sicherheit

Masken sind seit Corona in aller Munde und auf jedem Gesicht.

Schutzmasken dienen dazu, das Gesicht oder Teile davon wirksam zu schützen. Seit Corona betrifft das besonders die Atemorgane, FFP2- und OP-Masken sind gefragt wie nie. Sie schützen vor dem Ein- und Ausatmen von Krankheitserregern und Schadstoffen. Diese Schutzmasken dienen im Gesundheitsbereich als Maßnahme der Basishygiene zum Schutz des Übertragens von Infektionskrankheiten, die durch Viren, Pilze und Bakterien ausgelöst werden können.

FFP: was bedeutet das?

Besonders durch die FFP2-Masken kam der FFP-Begriff in große Verbreitung. Kaum jemand weiß, was er wirklich bedeutet. Die Abkürzung wurde von den englischen Begriffen entlehnt, diese lauten “Filtering Face Pieces”. Es bedeutet ungefähr, dass kleine Partikel aus der Atemluft gefiltert werden. Diese partikelfiltrierenden Halbmasken wurden eigentlich als Masken für den Staubschutz konzipiert. Im Arbeitsschutzbereich gehören sie zur persönlichen Schutzausrüstung. In der Medizin haben die FFP2-Masken und andere Arten der FFP-Masken schon länger große Bedeutung. Gemeinsam mit den Operationsmasken etablierte sich in den letzten Jahren der Begriff “medizinischer Mundschutz”. Medizinisches Personal und Pflegekräfte wenden sie bei der Behandlung erkrankter Menschen und bei engem Kontakt mit Menschen in der Einrichtung an.

Die Funktion der FFP2-Masken

Primär dienen die FFP2-Masken dem Träger als Eigenschutz. So schreibt es die Internetseite des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). Die Tests prüfen die Masken darauf, wieviel kleinere Tröpfchen und Aerosol einer Mittelgröße von 0,6 Mikrometern durch das Material der Maske gelassen werden. Die Norm DIN EN 149:2009-08 regelt die Richtlinien für diese Produkte im Raum Europa. Die Spezialfilterschicht in der Maske ist elektrostatisch aufgeladen. Das hat zur Folge, dass nicht allein die größeren Partikel abgefangen werden. Selbst die viel kleineren, aber wesentlich gefährlicheren Aerosol Tröpfchen werden aus der Ein- und Ausatemluft filtriert. Es gibt neben den FFP2-Masken auch FFP1- und FFP3-Masken. Die Zahlen stellen die Filterleistung dar. FFP1-Masken entfernen 80 Prozent der schädlichen Partikel aus der Atemluft, FFP2-Masken 94 Prozent, FFP3-Masken können bis zu 99 Prozent Schadstoffe und Aerosole entfernen. Zum Schutz vor Corona müssen mindesten FFP2-Masken getragen werden.

OP-Masken leichter zu tragen

Die sogenannten OP-Masken zeichnen sich durch eine rechteckige Form und typische Falten aus. Meist ist die Vorderseite farbig, in der Regel blau. Dünne Schleifen dienen zur Befestigung an den Ohren. Mittels eines Drahtbügels erfolgt die Fixierung der Masken über der Nase. An der Verpackung befindet sich ein CE-Kennzeichen. Dieses bestätigt, dass es sich um ein zertifiziertes Medizinprodukt handelt. Die OP-Masken zeichnen sich gegenüber den FFP2-Masken durch eine leichtere Tragbarkeit aus. Sie ermöglichen ein leichteres Atmen, was ein besseres Gefühl für den Träger vermittelt. Dazu werden sie oft im preiswerten Mehrfachpack angeboten, was den Verbrauchern entgegenkommt.

Wirksamer als Alltagsmasken

Insgesamt gesehen haben FFP2- und OP-Masken für den Selbstschutz beim Einatmen eine größere Effektivität als die Alltagsmasken. Bei beiden Maskensorten ist es zudem ungeheuer wichtig, auf das Prüfsiegel zu achten. Der Anbieter sollte direkt darauf hinweisen, denn nur geprüfte FFP2- und OP-Masken erfüllen ihren Zweck. Natürlich besitzen beide Sorten auch Nachteile, denn sie erschweren das Atmen wesentlich. Besonders mit FFP2- Masken wird es nötig, ab und zu eine Pause einzulegen.